deutscher Pädagoge und Sportfunktionär; Leiter der Salemer Schulen 1948-1959; Präsident der Internat. Olymp. Akademie in Olympia und Mgl. des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) 1966-1970; war auch Mgl. des Nationalen Olympischen Komitees (NOK)
* 25. März 1915 Braunschweig
† 8. Januar 2006 München
Herkunft
Georg Wilhelm Prinz von Hannover, ev. luth., 1915 in Braunschweig geboren, war der zweite Sohn des letzten regierenden Herzogs Ernst August von Braunschweig. Seine Mutter war Prinzessin Victoria Luise von Preußen, die einzige Tochter Kaiser Wilhelms II. Ein Urgroßvater war der letzte König von Hannover, Georg V.
Die Führung des Welfenhauses ging nach dem Tod des Vaters auf H.s Bruder Ernst August über, dann, nach dessen Tod 1987, an dessen gleichnamigen Sohn, der 1999 in zweiter Ehe Caroline von Monaco heiratete. H.s eigener Titel lautete vollständig "Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Prinz von Großbritannien und Irland".
Ausbildung
H. besuchte das Reformrealgymnasium in Hameln und das Marlborough-College in England und schließlich die von seinem Onkel, dem letzten Kanzler des Kaiserreichs, Prinz Max von Baden, gegründete Internatsschule Salem in der Nähe des Bodensees. Nach dem Abitur trat H. 1934 als Fahnenjunker in das Reiterregiment 13 (Hannover, später Torgau) ein. Der talentierte Reiter war 1939 Mitglied einer ...